So nutzen Sie die Soziale Medien sinnvoll

11. November 2020

Der Stein Egerta-Kurs unter der Leitung von Claudio Jäger am 7. November 2020 richtete sich an Menschen, die die neuen Medien für sich oder ihr Unternehmen gewinnbringend einsetzen wollen oder ganz einfach mit Freunden und Bekannten unverfänglich kommunizieren möchten. Hauptthemen waren Facebook und Twitter.

 

Für einige traditionelle und alteingesessene Unternehmen sind die neuen Medien immer noch ein rotes Tuch. Man setzt in der Werbung lieber auf das altbekannte Inserat in der Zeitung. Kundenfreundliche Webseiten und Shops zu erstellen und im Social Media mit zu machen erscheinen kompliziert und die Wirkung ist vielen nicht bekannt. 

 

Dreifacher Nutzen  

Der Nutzen der Social Media für das Unternehmen kann darin bestehen, die Kundenbindung zu stärken und von den Empfehlungen oder anderen Formen der Unterstützung zufriedener Kunden zu profitieren. Im Hauptaugenmerk von Social Media Marketing stehen gewöhnlich drei Bemühungen: Aufmerksamkeit für die Marke bzw. das Produkt generieren, Generierung von Online-Unterhaltungen zu Unternehmensinhalten und die Animierung der Nutzer zum Teilen von Unternehmensinhalten mit ihrem Netzwerk.

 

Kundenservice

Einige Unternehmen bieten Kundenservice via Social Media, z. B. über Facebook oder Twitter an. Im Gegensatz zu traditioneller Hilfe bei Produkt- und Serviceproblemen ist für den Kunden bei Kundenservice via Social Media kein externes Kommunikationsmedium (Hotline, E-Mail, Brief) nötig. Der Kunde kann sich aus seiner gewohnten Social-Media-Umgebung heraus mit einer einfachen Markierung des Unternehmens an den Support wenden. Im Vertrieb können soziale Medien dazu genutzt werden, Kontakte mit Geschäftspartner zu etablieren und über das Medium Produkte direkt an den Kunden zu verkaufen. Verkäufer können direkt über die Netzwerke nach potenziellen Kunden suchen und diese daraufhin kontaktieren, um Verkaufsgespräche zu starten.

 

Mehrwert schaffen
Es empfiehlt sich auf jeden Fall, besser nicht auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen. Am besten sucht man sich zwei bis drei soziale Plattformen aus, die gut zum Unternehmen passen und um die man sich auch kümmern kann. Bauen Sie eine grosse Fangemeinde auf und versorgen Sie diese mit aktuellen News, interessanten Tipps und echtem Mehrwert.

 

Die einzelnen Plattformen

 

Facebook bietet nicht nur Profile für Privatpersonen an, sondern auch Seiten für Unternehmen, Marken, Künstle und bekannten Personen. Facebook-Seiten werden häufig als Teil des Social-Media-Marketings genutzt. In der Regel gelingt die Akquisition von Fans auf Facebook einfacher, je emotionaler ein Produkt oder eine Dienstleistung ist.

 

Twitter ist eine digitale Echtzeit-Anwendung zum Mikroblogging (zur Verbreitung von telegrammartigen Kurznachrichten). Die Kommunikation auf Twitter erfolgt über sogenannte „Tweets“ (von englisch tweet „zwitschern“), kurze Textbeiträge, die angemeldete Nutzer erstellen können. Unternehmen nutzen Twitter, um Produktinformationen bereitzustellen und mit ihren Kunden zu kommunizieren. Das Mikro-Blogging dient dabei auch als Marketing- und Marktforschungsinstrument zur Produkt- und Unternehmensentwicklung.

 

Instagram ist ein kostenloser Online-Dienst zum Teilen von Fotos und Videos.  Das rasante Wachstum der Plattform wurde auch dadurch begründet, dass zahlreiche bekannte Marken bereits früh damit begonnen haben, ein eigenes Profil auf Instagram zu pflegen.

 

Pinterest ist ein soziales Netzwerk, in dem Nutzer Bilderkollektionen mit Beschreibungen an virtuelle Pinnwände heften können. Andere Nutzer können dieses Bild ebenfalls teilen (repinnen), ihren Gefallen daran ausdrücken oder es kommentieren. Die Idee hinter Pinterest ist der gemeinsame Austausch über verschiedene Hobbys, Interessen und Einkaufstipps mithilfe virtueller Pinnwände.

 

YouTube ist ein Videoportal auf dem die Benutzer kostenlos Videoclips ansehen, bewerten, kommentieren und selbst hochladen können. Der sogenannte YouTube-Kanal ist die individuelle Website eines YouTube-Benutzers. Hier findet man alle öffentlichen Videos, Playlists und die persönlichen Angaben des Benutzers.

Es empfiehlt sich, besser nicht auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen. Am besten sucht man sich zwei bis drei soziale Plattformen aus, die gut zum Unternehmen passen.

 

(Quellen: twitter.com, facebook.com, instagram.com, Manuskript Claudio Jäger)

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