Herzlich willkommen im Seminarzentrum

Das Seminarzentrum Stein Egerta ist es eine der schönsten Liegenschaften in Liechtenstein. Abseits von Stress und Hektik liegt es leicht erhöht am Waldrand von Schaan. Es wurde 1943 als privates Domizil erbaut.

 

Mit den drei Gebäuden und dem herrlichen Park (13.500 m2), welcher bei schönem Wetter als Freiluftseminar-Ort genutzt werden kann, bieten wir einen einzigartigen Mehrwert für Ihre Veranstaltung, Ihr Seminar, Training, Ihre Tagung, Präsentation oder Ihre Workshops.

 

 

 

Anfahrtszeiten

Mit dem Auto erreichen Sie uns:

 

  • Buchs/SG – Schaan 10 Min.
  • Zürich Flughafen – Schaan 1.5  Std.
  • Friedrichshafen – Schaan 1 Std.
  • St. Gallen – Schaan 50 Min.

 

Routenplaner via Google-Maps

 

Skulpturengarten Stein Egerta

Im unteren Park des Anwesens Stein Egerta befinden sich seit 1995 Skulpturen aus der Sammlung des Kunstmuseums Liechtenstein. Georg Malin, damals Konservator der Liechtensteinischen Staatlichen Kunstsammlung, richtete diesen Garten als konzentrierten Ort für Skulpturen ein, um so den Skulpturenbestand öffentlich zugänglich zu machen. Darüber hinaus beauftragte er die Künstler Claus Bury und Kurt Sigrist, speziell für diesen Ort zwei Skulpturen zu schaffen. Der Park ist von 8 bis 22 Uhr öffentlich zugänglich. Unter anderem zu sehen:

  •     Claus Bury, Stufenschichtung, 1996
  •     Erwin Heerich, Skulptur, 1978
  •     Gottfried Honegger, Pliage C 57, 1999
  •     Leiko Ikemura, Usagi Kannon, 2012/14
  •     Hanna Roeckle, Aquarius, 2014/15
  •     Kurt Sigrist, Phantheatron, 1992/93

 

Eine Adresse, wo sich Kunstfreunde treffen: Park Stein Egerta, In der Steinegerta 26, LI-9494 Schaan, www.steinegerta.li

 

Stein Egerta ist ein geschütztes Kulturgut von Liechtenstein

 

Das 1981 ins Eigentum der Gemeinde gelangte Anwesen Stein Egerta wird seit 1982 von der Erwachsenenbildung Stein Egerta als Bildungs- und Tagungshaus und Begegnungsstätte geführt. Inmitten der drei historischen Gebäude und dem prächtigen, über 13‘000 m² grossen Park, sehen sich die Besuchenden jeweils in eine andere Welt versetzt. Getreu der französischen Schlossarchitektur führt hinter der Gartenmauer samt schmiedeisenverziertem Eingangsportal ein auf zwei Seiten von Dienst-Flügeln eingegrenzter und mit Weiher verzierter Hof zum Haupthaus – zum Corps de Logis, der auf der anderen Seite auf den weiten und mit umfangreichem Baumbestand bestückten Garten hinausblickt.

 

Unterschutzstellung als Zeichen der Würdigung

In Zusammenhang mit der strategischen Planung zur künftigen Entwicklung der Liegenschaft hat die Gemeinde Schaan im letzten Jahr auch eine Registrierung und Unterschutzstellung von Stein Egerta diskutiert. Seit dem Erwerb wurde das Anwesen stets ordentlich unterhalten, das ehemalige Schwimmbad zur kulturellen Sommerbühne „Parkbad“ umgebaut, das Tendgebäude sowie der Vorhof saniert. In den nächsten drei Jahren sind umfassende Sanierungsmassnahmen der Haupt- und Nebengebäude geplant. Dem Antrag der Gemeinde Schaan auf Unterschutzstellung konnte das Amt für Kultur schliesslich entsprechen, denn aufgrund der Denkmalbewertung kann das Anwesen mit Fug und Recht als schützenswertes Kulturgut von nationaler Bedeutung ausgewiesen werden. Mit der Unterschutzstellung kann garantiert werden, dass die Liegenschaft Stein Egerta als kulturelles Erbe gesichert, erhalten und auch entsprechend gewürdigt wird.

 

Hôtel entre cour et jardin

1942 erwarb Rudolf Ruscheweyh (1905 –1954) das 2‘500 Klafter grosse Grundstück auf Stein Egerta von der Gemeinde Schaan. Der deutsche Kaufmann war Wehrmachts- und Verkaufsagent für die damalige Waffenfabrik Oerlikon AG der Industriellenfamilie Bührle, die 1941 in Eschen die Press- und Stanzwerk AG gründete. Ruscheweyh liess auf Stein Egerta nach den Plänen der renommierten Architekten Carl Lippert und Arnold von Waldkirch aus Zürich in den Jahren 1942 bis 1944 einen Landsitz erbauen. Die Villa Ruscheweyh weist Elemente der konservativen deutschen Architektur wie der französischen herrschaftlichen Bauten des 18. und 19. Jahrhunderts auf. Die Verkleidung der Fassade mit hellem Kalkstein und der barocke Innenausbau in Eiche lassen den Bezug zu Frankreich erkennen, wo sich Ruscheweyh längere Zeit aufgehalten hatte. Die Anlage folgt dem Prinzip des „Hôtel entre cour et jardin“, eines Palais zwischen Hof und Garten und besteht aus einem Vorhof, der von einem Verwalter- bzw. Bedienstetengebäude sowie einem Garagen- und Stallgebäude flankiert wird. Daran schliesst sich eine Vorfahrt an mit einem zentralen Brunnen vor dem dazu quergestellten Hauptgebäude. Südlich vorgelagert befindet sich ein grosser Garten im Stil eines englischen Parks, welcher vom Schweizer Landschaftsarchitekt Gustav Ammann geplant wurde. Mit der nun erfolgten Unterschutzstellung erfährt die einzigartige Liegenschaft eine gebührende Auszeichnung und Würdigung.

 

 

 

 

Aktuelle Kurse